WILLKOMMEN IN DER RUHRTALSTADT MÜLHEIM

EIN BLICK IN DIE SCHATZKAMMER VON MÜLHEIM

We take part at #Manifesta2026

Die nächsten Kunst-Highlights in der Ruhrtalstadt Mülheim:

🐘 ELEFANT IM PORZELLANLADEN!?

Warum der Mülheimer Kunstverein KKRR den Elefanten zum Jahresthema 2026 macht

Einleitung

Mit dem provokanten Titel „ELEFANT IM PORZELLANLADEN!?“ setzt der Mülheimer Kunstverein KKRR ein starkes Zeichen für sein Jahresprogramm. Der Elefant wird dabei nicht nur als majestätisches Tier verstanden, sondern als Metapher für die Kraft der Kunst, die bestehende Strukturen hinterfragt, Neues wagt und manchmal auch unbequeme Fragen stellt.

Symbolische Vielschichtigkeit

  • Weisheit und Erinnerung: Elefanten gelten als Tiere mit „langem Gedächtnis“. Der KKRR nutzt dieses Bild, um die Bedeutung von Erinnerungskultur und kollektiver Verantwortung zu betonen.
  • Stärke und Gemeinschaft: In vielen Kulturen steht der Elefant für Zusammenhalt und kollektive Kraft – Werte, die auch den Verein prägen.
  • Irritation und Provokation: Der Titel „ELEFANT IM PORZELLANLADEN!?“ spielt bewusst mit der Vorstellung von Unwucht und Störung. Kunst soll nicht nur harmonisieren, sondern auch irritieren und neue Perspektiven eröffnen.

Bezug zur Mülheimer Kunstszene

  • Lokale Verankerung: Der KKRR versteht den Elefanten als Brücke zwischen globaler Symbolik und regionaler Identität. In Mülheim wird er zum Zeichen für Offenheit und Integration.
  • Kuratorische Praxis: Ausstellungen, Performances und Diskurse sollen die verschiedenen Bedeutungen des Elefanten sichtbar machen – von mythologischen Darstellungen bis zu zeitgenössischen Interpretationen.
  • Partizipation: Das Jahresthema lädt Künstlerinnen und Künstler ein, eigene Sichtweisen einzubringen und den Elefanten als Projektionsfläche für gesellschaftliche Fragen zu nutzen.

Künstlerische Umsetzung

  • Visuelle Sprache: Skulpturen, Malereien und Installationen greifen die Form und Symbolik des Elefanten auf.
  • Narrative Formate: Lesungen und Performances thematisieren den Elefanten als Figur der Erinnerung und Transformation.
  • Interkultureller Dialog: Kooperationen mit internationalen Künstlern zeigen, wie unterschiedlich der Elefant in Kulturen wahrgenommen wird – und wie Kunst diese Vielfalt sichtbar machen kann.

Fazit

Mit dem Titel „ELEFANT IM PORZELLANLADEN!?“ positioniert sich der Mülheimer Kunstverein KKRR als Ort, an dem Kunst nicht nur Schönheit und Harmonie schafft, sondern auch bewusst irritiert, Fragen stellt und gesellschaftliche Debatten anstößt. Der Elefant wird so zum Sinnbild für die Kraft der Kunst, Erinnerung zu bewahren, Gemeinschaft zu stiften und kulturelle Brücken zu schlagen – auch wenn dabei manches Porzellan klirrt.

PANORAMA Ruhrtalstadt Mülheim (Bleistiftzeichnung Daniel Traub, Sammlung MMKM)

Kunstszene der Ruhrtalstadt Mülheim baut Programme aus

Die traditionelle „Jahresausstellung Mülheimer Künstler“ – erstmals abgehalten im Jahr 1929 – hat sich in den letzten Jahren weiterentwickelt und wird seit 2025 im Biennale-Format präsentiert – d.h. nur alle zwei Jahre. Diese Entscheidung wurde getroffen, um der Ausstellung mehr Raum für konzeptionelle Tiefe und organisatorische Planung zu geben wie das Kunstforum bekannt gab. Der Biennale-Titel lautet „Mülheim calling“ – der 1956 gegründete Mülheimer Museumskunstverein hat wieder einen Kunst-Preis ausgelobt.

Plakat des Mülheimer Künstlers und Ruhrpreisträgers Erick Mälzner (*1951)

Trotz dieser umstrittenen Umstellung (die Künstlerschaft wurde nicht einbezogen) bleibt die Kunstszene in Mülheim lebendig. Der im Rahmen der Kulturhauptstadt Ruhr.2010 in Leben gerufene Kunstverein und Kunstförderverein Rhein-Ruhr (KKRR) veranstaltet weiterhin jährlich die traditionelle  Mülheimer Jahresausstellung  „Freie Mülheimer Künstlerschaft“ in der Villa Artis. Diese Verkaufsausstellung bietet lokalen Künstlerinnen und Künstlern auf über 1.300 Quadratmetern  eine Plattform, gleich mehrere ihre Werke einem breiten Publikum zu präsentieren – die Teilnahme ist kostenfrei – alle Beteiligten verkaufen im eigenen Namen und auf eigene Rechnung.

Zusätzlich organisiert die Ruhr Gallery Mülheim (Villa Artis) z.B.   den „Salon des Refusés – Mülheim“. Diese Ausstellung orientiert sich an der historischen Pariser Tradition und bietet Künstlerinnen und Künstlern, deren Werke nicht in eine Hauptausstellung aufgenommen wurden, eine alternative Präsentationsmöglichkeit.

Der 2019 für die Sparte „Bildende Kunst“ neu gegründete Verein „Arbeitsgemeinschaft Mülheimer Künstlerinnen und Künstler (AGMK) e.V. ist ebenfalls aktiv und organisiert regelmäßig thematische Ausstellungen. Ein Beispiel dafür sind Ausstellungen wie  „Erinnerung“ im Frühjahr 2025, die sich mit Druckkunst und anderen künstlerischen Techniken beschäftigt.

Die historische AGMK umfasste alle Sparten kultureller Tätigkeiten (auch Theater, Musik, Tanz, Schriftsteller, Kunst- und Musikpädagogen …) – wie aus dem Archiv ersichtlich ist. Man wollte damals keine Ausgrenzungen durch Satzungen und Aufnahmeprozeduren oder Förderbedingungen – jeder sollte sich einbringen können.

Die Gruppe AnDer ist im Herbst im denkmalgeschützten Stammhaus der Mülheimer Bürgergesellschaft CASINO an der Delle 57 zu sehen.

Insgesamt zeigt sich, dass die Mülheimer Kunstszene trotz struktureller Veränderungen weiterhin vielfältig und engagiert ist. Die verschiedenen Initiativen und Ausstellungen bieten sowohl etablierten als auch aufstrebenden Künstlerinnen und Künstlern zahlreiche Möglichkeiten zur Präsentation ihrer Arbeiten.

Viele der Mülheimer Kunstengagierten sind in den Vereinen der Nachbarstädte organisiert – z.B. im BBK, der GEDOK, Malkasten e.V. und haben dort ihre Ateliers.

Ein Klick und die KULT – APP ist aktiv!

Seit der Kulturhauptstadt Ruhr.2010 in der Ruhrtalstadt Mülheim aktiv: Künstlerschaft in der VILLA ARTIS, Ruhrstr. 3 / Ecke Delle am Innenstadtpark „Ruhranlage“


ZEIT FÜR KUNST – BEGEGNUNGEN IN EINEM ANGENEHMEN KULTURORT


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HAUS DES MÜLHEIMER KUNSTVEREINS – Delle 54-60 am Innenstadtpark „Ruhranlage“

Informationen zum Kulturort VILLA ARTIS in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr hier:

Unsere weiteren Pläne finden Sie hier:

Ausstellung „SKULPUR“ mit Werken von Katharina Joos – RUHR GALLERY


Ruhrtalstadt Mülheim – Veranstaltungsorte Innenstadt und Parkmöglichkeiten

Wie entstand eigentlich der 

Kulturort VILLA ARTIS am Ruhrufer?

Privates Kunstmuseum Mülheim Ruhrstraße 3

Das „MMKM-Museum Moderne Kunst Mülheim“ in der Stadt Mülheim an der Ruhr(straße 3) wurde im Zuge der Kulturhauptstadt RUHR.2010 gegründet und begann 2012 in der historischen VILLA-ARTIS am Innenstadtpark „Ruhranlage“ mit dem Aufbau, der stets weiter vorangetrieben wird. Die dortige „Ständige Sammlung“ wird fortwährend ergänzt und erweitert – u.a. eine Sammlung der Ruhrpreisträger*innen „Bildende Kunst“.

Kunstverein

Gleichzeitig wurde neben dem seit 1956 existierenden Museums-Kunstverein und dem Förderkreis des städtischen Kunstmuseums in der Alten Post der beitragsfreie aktive  Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein Rhein-Ruhr – kurz KKRR gegründet, mit dem Ziel, eine lebendige Kunstszene mit Kunstengagierten und Kunstinteressierten aus allen Altersgruppen und Berufen weiterzuentwickeln. Insbesondere werden Atelier und Ausstellungsräume zur Verfügung gestellt. Seit 2012 wurden über 100 Kunstfahrten ins In- und Ausland unternommen – hier ein Beispiel. Der Verein ermöglichte mittlerweile über 250 museale Ausstellungen und wird belohnt durch stets steigende Mitgliederzahlen.

Galerie

Die RUHR GALLERY MÜLHEIM wurde mit dem Ziel gegründet, Kreativen ohne jegliche Beschränkung eine großzügige Präsentationsgelegenheit für ihre Werke zur Verfügung zu stellen.

Künstlerhaus

Das angeschlossene Atelierhaus „KUNSTHAUS MÜLHEIM MITTE“ verfügt über zehn Atelierwohnungen. So ist „rund um die Uhr“ jemand vor Ort aktiv – immer kann man hier Kunst während der Entstehungsphase bewundern und mit den Künstlerinnen und Künstlern ins Gespräch kommen. Alle Beteiligten verkaufen im eigenen Namen und auf eigene Rechnung,